04.04.2025 – land und region
Im Jahr 1525 erhoben sich zehntausende Bauern im Heiligen Römischen Reich gegen soziale Ungerechtigkeit und jahrhundertelange Unterdrückung. Ausgehend von Städten wie Memmingen forderten sie in den berühmten Zwölf Artikeln grundlegende Rechte: gerechte Abgaben, die Abschaffung der Leibeigenschaft und Mitbestimmung in religiösen Fragen.
Diese Forderungen waren weder willkürlich noch rückwärtsgewandt – sie stehen vielmehr in einer langen Linie von Kämpfen um Freiheit, Gerechtigkeit und Menschenwürde. Die Zwölf Artikel gelten heute als ein früher Meilenstein auf dem Weg zu den Menschenrechten.
Obwohl die Bewegung anfangs geordnet verlief, kam es bald zu Gewaltexzessen und Plünderungen. Über 100.000 Menschen starben. Sie stehen in einer langen Linie von Kämpfen um Freiheit, Gerechtigkeit und Menschenwürde. Die Zwölf Artikel gelten heute als ein früher Meilenstein
auf dem Weg zu den Menschenrechten.
Die Erinnerung an die Bauernkriege bleibt wichtig, weil sie zeigen, wie mutig Menschen bereit waren, für ihre Überzeugungen, ihre Hoffnung und ihre Träume einzustehen – und dafür oft mit dem Leben bezahlten. Ihre Stimmen klingen bis heute nach.
Autor:
Redaktion Land und Region
Christian Kluge
Fotos: KI