20.10.2025 – land und region

Am 16. Oktober war Welternährungstag, ein Tag gegen das Vergessen. Ein Tag für mehr Bewusstsein. Und doch: In Deutschland war es auffällig still.

Weltweit leiden rund 800 Millionen Menschen unter Hunger. Das liegt nicht am Mangel an Lebensmitteln, sondern an ungleicher Verteilung, Armut, Konflikten und fehlendem Zugang zu gesunder Ernährung.

Und wir? Wir leben in einer Gunstregion:
✅ fruchtbare Böden
✅ verlässliches Wasser
✅ gemäßigtes Klima
✅ moderne Technik
✅ hochqualifizierte Landwirte

Das ist kein Zufall, das ist ein Privileg. Und Privileg heißt: Verantwortung übernehmen.

Bei aller berechtigten Debatte um Biodiversität, Moor- und Klimaschutz dürfen wir nicht vergessen: Landwirtschaft ernährt Menschen. Hier und anderswo.
Ein Hektar weniger Anbaufläche in Deutschland heißt nicht automatisch mehr Natur sondern oft weniger Natur in anderen Ländern und weniger Ernährungssicherheit weltweit.

Welternährung ist kein Thema für Sonntagsreden. Sie beginnt bei jeder Ackerfurche, jeder Entscheidung am Ladentisch und bei der ehrlichen Anerkennung dafür, was Landwirtschaft in Gunstregionen wie Deutschland leisten kann und leisten muss. Nicht aus Bequemlichkeit. Sondern aus Verantwortung.

Der 16. Oktober war ein stiller Tag in Deutschland, überhört im Getöse des Alltags. Dabei wäre genau jetzt der richtige Moment gewesen, um Landwirtschaft wieder als das zu begreifen, was sie im Kern ist: Lebensgrundlage.

Unsere Landwirtschaft, unsere Zukunft.

Grüße gehen raus ins Land und die Region.

Autor:

Redaktion Land und Region
Christian Kluge

Fotos: Kluge Kommunikation

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