22.09.2024 – land und region

So, heute geht’s um eine Truppe, ohne die die Landwirtschaft einfach nicht mehr funktioniert: Die Lohnunternehmer. Genau, diese Jungs und Mädels, die mit riesigen Maschinen über die Felder rollen, als hätten sie das Set von „Transformers“ nachgebaut.

Die moderne Landwirtschaft ist ein hochkomplexes Ding. Das ist nicht mehr der Bauer mit dem Pferdegespann auf dem Acker. Nee. Heute reden wir von Maschinenparks, die aussehen, als hätte Optimus Prime einen Ferienjob auf dem Feld angenommen. Da brauchst du Technik, Präzision und Power, sonst kannst du gleich die Flinte ins Korn werfen. Und hier kommen die Lohnunternehmer ins Spiel. Die sind sozusagen die Eliteeinheit der Landwirtschaft. Wenn die loslegen, dann fliegt der Mais, und zwar wortwörtlich

Und Warum? Ganz einfach: Ein einzelner Landwirt kann gar nicht mehr alles selbst stemmen. Die Felder sind riesig, der Zeitdruck ist groß, und wenn das Wetter plötzlich umschlägt, dann heißt es: alles auf einmal und zwar sofort. Und dann kommen die Lohner ins Spiel. Diese Leute sitzen nicht auf dem Trecker, weil sie den Fahrtwind genießen. Das ist Arbeit, knallharte Arbeit, und sie machen das mit einem Fachwissen, das jeden ins Staunen bringt.

Die sind die, die im Hintergrund die großen Jobs übernehmen und das alles mit einer Effizienz, von der manch ein Unternehmen nur träumen kann. Die Jungs und Mädels sind aber nicht nur Maschinenspezialisten, die zufällig große Traktoren fahren. Sie sind auch wichtige Arbeitgeber. Lokale, echte Arbeitgeber. In der Region, für die Region. Sie zahlen Steuern, beschäftigen Menschen und halten den Laden am Laufen. Und das vergessen viele Leute gerne mal.

Und schlimmerweise kommt manchmal der Moment, wo’s wirklich ernst wird. Hochwasser. Wenn die Fluten kommen und alles absäuft, sind die Lohnunternehmer und die Landwirte die ersten, die ihre großen Maschinen mobilisieren, während andere noch überlegen, ob jetzt nicht einen Hochwasser-App nötig wäre. Da wird nicht gefragt, ob es Sinn macht, sich die Gummistiefel anzuziehen – da wird einfach gemacht. Und das machen sie nicht, weil sie’s müssen. Sie machen’s, weil es Teil der Kultur ist. Man hilft sich gegenseitig. Ohne die Maschinen und den Einsatz dieser Menschen wären viele Probleme auf dem Land schwerer zu lösen. Sie sind die Ersthelfer der Region. Ohne Sirene, ohne große Show, einfach ran an die Arbeit.

Am Ende des Tages bleibt nur eins zu sagen: Die Lohnunternehmer sind die unsichtbaren Helden der Landwirtschaft, die immer dann auftauchen, wenn’s wirklich ballert. Also das nächste Mal, wenn so ein riesiger Häcksler an ihnen vorbeirauscht, winkt sie ihm ruhig zu. Aber wahrscheinlich nicht.

Bulle Bruno spricht über die Landwirtschaft. Mit Humor und etwas Ironie beschreibt er die aktuelle Situation in der Landwirtschaft, aber immer gepaart mit ernsthaften Aussagen, humoristisch verpackt.

Grüße gehen raus ins Land und Region.

Autor:

Redaktion Land und Region
Christian Kluge

Fotos: Kluge Kommunikation

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