19.01.2025 – land und region

So, heute reden wir einmal über eine Gruppe von Menschen, die auch unverzichtbar ist: Die Jägerinnen und Jäger. Nein, ich meine nicht die, die nachts an den Tankstellen auf der Jagd nach dem letzten Riegel Dubai Schokolade sind, sondern die echten Profis da draußen in den Wäldern, Feldern und Wiesen, die einen unverzichtbaren Job machen. Und Spoileralarm: Das ist nicht ihr Job, die machen das freiwillig in ihrer Freizeit.

Fangen wir mal mit den Basics an: Jägerinnen und Jäger leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die Natur. Denn ohne Jäger wäre die Natur längst ein Mix aus „Mad Max“ und Wildschwein-Wrestling. Sie regulieren Wildbestände, schützen die Biodiversität, Pflegen die Natur und kümmern sich um die Wildtiere.

Die Jagd ist kein Hobby. Das ist nicht „Sonntagmorgen-ich-geh-mal-lässig-mit-dem-Gewehr-spazieren.“ Das ist Verantwortung. Für die Natur, für das Gleichgewicht, für den Küstenschutz, die Landwirtschaft. Und nein, Jäger sind keine Gegner der Natur – sie sind ihre Hüter. Sie sind quasi wie die Hausmeister der Natur – immer da, wenn’s brennt, kracht oder knallt. Wildunfall? Ruf den Jäger. Seuchenprävention? Jäger. Wolf im Garten? Jäger. Grüße gehen raus nach Bremen an dieser Stelle.

Jetzt mal ganz praktisch: Wer soll den bitte die Nutriats, diese übergroßen Wasserratten mit dem Charme eines schlecht gelaunten Blutegels waidgerecht bejagen, ich sage sogar bekämpfen? Die bedrohen als invasive Art unsere heimische Artenvielfalt, graben sich fröhlich durch unsere Deiche, bis die Dinger aussehen wie Schweizer Käse und haben eine Vermehrungsrate die höher ist als die Schussfolge eines AK 47. Also wer?

Aber was tun wir? Wir gängeln sie weiter. Niedersachsen plant wieder Änderungen am Jagdrecht. Warum eigentlich? Wieso werden eigentlich immer den Menschen Knüppel zwischen die Beine geworfen, die ihre Freizeit nicht nur für sich, sondern für das Allgemeinwohl einsetzen? Jägerinnen und Jäger verbringen ihre Wochenenden nicht mit Latte Macchiato und Yoga, sondern mit Hege, Pflege und Schutz. Und sie tun es aus Leidenschaft für die Natur. Das ist Hingabe, Freunde. Und dafür brauchen sie einen bestausgebildeten Hund.

Am Ende des Tages macht es doch überhaupt keinen Sinn immer an den grünen Tischen Dinge zu entscheiden, von denen die dort sizenden Person dann selbst noch nicht wissen, wie das umgesetzt werden soll. Funfact: Was für Landwirte übrigens nix neues ist.

Ohne Jäger würde die Natur aussehen wie ein WG-Kühlschrank nach zwei Wochen Urlaub – chaotisch, stinkend und voller Überraschungen. No front gegen WGs. Also fangt an, diese Menschen mal zu unterstützen, die ihre Zeit einsetzen, um dafür zu sorgen, dass Natur und Kulturlandschaft im Gleichgewicht bleiben. Aber wahrscheinlich nicht.

Bulle Bruno spricht über die Landwirtschaft. Mit Humor und etwas Ironie beschreibt er die aktuelle Situation in der Landwirtschaft, aber immer gepaart mit ernsthaften Aussagen, humoristisch verpackt.

Grüße gehen raus ins Land und Region.

Autor:

Redaktion Land und Region
Christian Kluge

Fotos: Kluge Kommunikation

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