20.04.2025 – land und region
So, Freunde der gepflegten verbalen Ohrfeige mit Augenzwinkern – heute sprechen wir mal über genau gar nichts. Kein Agrardrama, keine Koalitionskrümel, keine NGO-Intrige. Heute ist Ostern. Und das ist so ein buntes, traditionsreiches, hoffnungsvolles, herrlich-schönes Frühlingsfest, dass selbst Bruno innehält und auf die Kirchenglocken hört. Heute ist der perfekte Tag, um mal den ganzen Alarm auf Standby zu stellen.
Denn heute geht’s nicht um Streitthemen. Heute geht’s um bunt gefärbte Eier, völlig überzuckerte Kinder und die Frage, ob man auch mit 55 noch heimlich durchs Gebüsch robben darf, um ein Nest zu finden. Ja darf man. Sollte man sogar. Wer das nicht mehr macht, isst wahrscheinlich auch seinen Zwieback mit Besteck.
Ostern ist das Fest der Hoffnung, voller Tradition, Familie und der leisen Hoffnung, dass man beim Eiersuchen nicht aus Versehen den Hund vom Nachbarn streichelt. Bei Ostern geht es um Neubeginn. Und nein, nicht nur im Kalender. Vielleicht auch im Kopf. Vielleicht auch im Miteinander. Vielleicht fangen wir einfach mal damit an, uns nicht gegenseitig verbal die Eier aus dem Nest zu treten, nur weil einer was anderes denkt. Und ja, ich weiß – das ist für manche jetzt schon wieder eine Zumutung. Tradition, Kirche, Hoffnung, Zusammenhalt.
Irgendwo sitzt jetzt garantiert einer mit verschränkten Armen vorm Laptop, tippt mit Wutwurst-Fingern auf seiner Tastatur und brüllt innerlich: „Wie kann der es wagen, Frohe Ostern zu sagen Aber hey – Bruno sagt’s trotzdem. Frohe Ostern. Ohne Sternchen. Ohne Filter. Ohne Rücksicht auf die Moralpolizei mit Dauer-Abokarte fürs Empörungsbingo.
Heute gibt’s nur Liebe, Lachen und die dringende Empfehlung, sich den dritten Eierlikör zu verkneifen, wenn der Osterhase auf einmal aussieht wie Karl Lauterbach mit Fellmütze. Alos feiert schön. Genießt die Zeit.
Und denkt dran: Wenn ihr euch gut unterhalten fühlt, lasst ein Follow da – ist wie ein digitales Schokoei für meine Seele. Und wenn nicht für mich, dann tut’s für den Algorithmus. Der hat sonst nur Tanzvideos, Katzen mit Sonnenbrille und Leute, die in Rapsfeldern barfuß Yoga machen, was sie nicht sollen. Also: Follow. Jetzt. Damit Hirn und Humor hier ’ne Chance haben.
Am Mittwoch kommt Bruno zurück – mit scharfem Blick, spitzer Zunge und Ironie. Bis dahin: Frohe Ostern. Sucht Eier, keine Probleme. Aber wahrscheinlich nicht.
Bulle Bruno spricht über die Landwirtschaft. Mit Humor und etwas Ironie beschreibt er die aktuelle Situation in der Landwirtschaft, aber immer gepaart mit ernsthaften Aussagen, humoristisch verpackt.
Grüße gehen raus ins Land und Region.
Autor:
Redaktion Land und Region
Christian Kluge
Fotos: Kluge Kommunikation