10.01.2025 – land und region

So, heute muss ich euch außer der Reihe einmal belästigen. Und nein, das ist kein Werbeblock für meine neuen Merch, sondern wirklich eine ganz ernste Sache: Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg. Wir reden hier über eine Krankheit, die auch wir nur aus Opas Erzählungen kennen und ja, sie hört sich an, wie ein mittelalterlicher Schrecken – und genauso fies ist sie auch.

Also, was ist das? Maul- und Klauenseuche, kurz MKS, ist eine hochansteckende Viruskrankheit. Betroffen sind vor allem unsere Nutztiere: Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen – alles, was Paarhufe hat und nicht auf zwei Beinen läuft. Also auch Wildtiere wie Rehe. Hühner und Pferde haben diesmal mal Glück und sind raus.

Für Menschen? Ungefährlich. Also keine Panik. Es besteht keine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung.  Die Bedeutung der Krankheit liegt ausschließlich in ihrer gravierenden Auswirkung auf Nutztiere und die Landwirtschaft.

Aber für die Tiere ist es der Albtraum in Virusform. Die kriegen Fieber, Blasen an Maul und Klauen, können nicht mehr ordentlich fressen oder laufen. Das ist also keine Männergrippe, die man belächelt und die vorbeigeht. sondern wirklich ein Vorschlaghammer. Nur schlimmer. Infizierte und möglicherweise infizierte Tiere werden getötet, um die Ausbreitung zu stoppen. Und weil das Virus so ansteckend ist, kann sich die Krankheit schneller von einem Betrieb zum nächsten verbreiten als Gerüchte bei einer Dorfkirmes.

Jetzt sagt ihr: „Okay, aber was können wir als verbraucher tun?“ Erstmal Ruhe bewahren. Kein Grund, panisch Vorräte an Würstchen oder Rinderrouladen zu hamstern oder sie sogar im Anflug von Wahn zu entsorgen. Es ist wichtig, dass alle zusammenarbeiten, um die Ausbreitung zu verhindern. Und Ja, ich weiß, es ist spannend, mal einen Kuhstall aus der Nähe zu sehen, aber das fällt für die nächste Zeit er mal aus. Haltet lieber einmal zu viel Abstand als zu wenig.

Am Ende des Tages ist die Maul und Klauenseuche kein Bauernproblem. Wenn das Virus außer Kontrolle gerät, kann das ganze Land betroffen sein. Das ist nicht einfach nur eine Grippe für Kühe, sondern dann ein wirtschaftlicher Super-GAU.

Also: Lasst uns das gemeinsam angehen. Bleibt wachsam, haltet euch an die Regeln in den betroffenen Gebieten, und wenn ihr euch nicht sicher seid, ob euer Verhalten okay ist, fragt einfach nach. Bei den Behörden und Krisenstäben – irgendwer hat die Antwort. Also: Bleibt gesund, bleibt wachsam, bleibt klug, und passt aufeinander auf.

Bulle Bruno spricht über die Landwirtschaft. Mit Humor und etwas Ironie beschreibt er die aktuelle Situation in der Landwirtschaft, aber immer gepaart mit ernsthaften Aussagen, humoristisch verpackt.

Grüße gehen raus ins Land und die Region.

Autor:

Redaktion Land und Region
Christian Kluge

Fotos: Kluge Kommunikation

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