19.02.2025 – land und region

Am 23. Februar wird gewählt. Wer nicht zur Wahl geht, überlässt anderen die Entscheidung – und hat dann keinen Grund, sich später über politische Entwicklungen zu beschweren. Jede Stimme zählt, und jeder kann mitgestalten. Also: Geht wählen, macht euer Kreuz!

Landwirtschaft, ländlicher Raum und Umweltschutz – genau hinsehen lohnt sich

Politik kann wehtun. Und Wahlprogramme zu lesen erst recht. Aber wer eine fundierte Entscheidung treffen will, sollte sich zumindest die Passagen zur Landwirtschaft, zum ländlichen Raum sowie zum Natur- und Umweltschutz ansehen. Denn hier wird entschieden, welche Weichen für die Zukunft gestellt werden:

  • Wie sieht die künftige Agrarpolitik aus?
  • Wird die regionale Landwirtschaft gestärkt oder weiter durch Bürokratie und Auflagen belastet?
  • Gibt es eine realistische Strategie für Ernährungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit?
  • Werden Maßnahmen für Umweltschutz und Klimapolitik mit der Landwirtschaft gestaltet oder gegen sie?

Zwischen Konjunktiv und Realität

Ein Blick in die Programme zeigt: Manche haben eine besondere Schwäche für den Konjunktiv. „Wir wollen“, „wir werden versuchen“, „wir könnten“, „wir müssten mal“ – viele Absichtserklärungen, aber wenig konkrete Aussagen. Und oft stehen Vorschläge zur Rettung der Landwirtschaft zwei Seiten später im Widerspruch zu anderen Maßnahmen, die genau diese Betriebe belasten.

Verantwortung übernehmen – wählen gehen!

Die Entscheidungen, die nach der Wahl getroffen werden, betreffen nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch das gesamte ländliche Leben. Sie bestimmen über Mobilität, Infrastruktur, wirtschaftliche Entwicklung und Zukunftsperspektiven für den ländlichen Raum. Wer hier nicht mitentscheidet, überlässt es anderen.

Und an alle, die am 23. Februar lieber auf der Couch bleiben: Ab dem 24. Februar gibt es keinen Grund zum Jammern. Denn wer nicht mitspielt, kann auch nicht über das Ergebnis meckern.

Nutzen wir die Möglichkeit, die Zukunft aktiv mitzugestalten – für eine starke Landwirtschaft, eine lebendige ländliche Region und eine Politik mit Realitätssinn.

Grüße gehen raus ins Land und die Region.

Autor:

Redaktion Land und Region
Christian Kluge

Fotos: Kluge Kommunikation

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