29.03.2025 – land und region

Hallo, Hallo ihr kleinen und großen Entdecker!

Habt ihr schon mal ein Pferd gestreichelt? Oder seid ihr vielleicht sogar schon mal auf einem geritten? Pferde sind wunderschöne, kluge und kräftige Tiere, die uns Menschen schon seit tausenden von Jahren begleiten. Aber was macht sie so besonders? Das erzähle ich euch heute!

Seit wann gibt es Pferde bei den Menschen?

Pferde gibt es schon seit Millionen von Jahren, aber vor etwa 5.000 Jahren haben Menschen angefangen, sie zu zähmen. Früher lebten Pferde als Wildtiere in großen Herden und galoppierten über die weiten Graslandschaften. Doch irgendwann merkten die Menschen, dass Pferde unglaublich stark und schnell sind – und dass sie ihnen helfen können!

Wie viele Pferderassen gibt es? Wusstet ihr, dass es über 400 verschiedene Pferderassen auf der Welt gibt? Manche sind groß und kräftig, andere klein und flink. Hier sind ein paar Beispiele:

  • Vollblüter – super schnell und perfekt für Rennen!
  • Warmblüter – vielseitige Sport- und Freizeitpferde
  • Ponys – klein, süß und oft die ersten Reitpferde für Kinder
  • Kaltblüter – starke Arbeitspferde mit viel Kraft

Früher waren Pferde die wichtigsten Helfer der Menschen! Bevor es Traktoren gab, zogen Pferde schwere Pflüge über die Felder. Bauern nutzten sie für die Ernte, Ritter ritten mit ihnen in den Kampf, und Kutschen wurden von Pferden gezogen, weil es noch keine Autos gab.

Heute sind Pferde keine Arbeitstiere mehr, sondern werden meist als Sport- und Freizeittiere gehalten. Sie werden für das Reiten, Springen und Dressur genutzt oder helfen als Therapiepferde, um Menschen glücklich zu machen.

Kaltblüter sind besonders große und kräftige Pferde. Sie haben ein dickes Fell, einen starken Körper und viel Ausdauer. Früher wurden sie für schwere Arbeiten eingesetzt – und auch heute noch gibt es Kaltblüter, die im Wald Holz rücken! Das bedeutet, dass sie große Baumstämme aus dem Wald ziehen, wo keine Maschinen hinfahren können. Das ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch richtig beeindruckend!

Pferde haben eine ganz besondere Verdauung!

Wusstet ihr, dass Pferde den ganzen Tag über kleine Mengen fressen müssen? Sie haben nämlich einen ganz besonderen Magen, der sich nicht dehnen kann! Während wir Menschen große Mahlzeiten essen können, müssen Pferde ständig fressen, damit ihr Verdauungssystem gut funktioniert. Deshalb bekommen sie Heu, Gras und Kräuter – aber keine großen Portionen auf einmal.

Ein weiteres lustiges Detail: Pferde können nicht rülpsen oder sich übergeben! Das liegt daran, dass ihr Magenventil sich nur in eine Richtung öffnet. Deshalb ist es super wichtig, dass sie immer das richtige Futter bekommen, damit sie keine Bauchschmerzen bekommen.

Achtung: Pferde darf man nicht einfach füttern!

Vielleicht habt ihr schon mal ein Pferd auf der Koppel gesehen und wolltet ihm etwas zu fressen geben? Bitte nicht! Pferde haben einen sehr empfindlichen Magen, und das falsche Futter kann sie schwer krank machen – oder sogar töten!

  • Diese Dinge sind für Pferde gefährlich:
    Zucker und Süßigkeiten – Pferde lieben Süßes, aber es kann ihnen schaden!
  • Brot – Altes Brot kann im Magen aufquellen und gefährliche Koliken verursachen!
  • Gammelige Äpfel – Verdorbenes Futter kann zu schlimmen Bauchschmerzen führen.
  • Schnittgras – Klingt harmlos, aber weil es schnell gärt, kann es bei Pferden zu Blähungen und Schmerzen führen.

Wenn ihr einem Pferd etwas Gutes tun wollt, fragt immer erst den Besitzer oder die Besitzerin! Manchmal dürfen Pferde ein Stück Möhre oder Apfel bekommen – aber nur, wenn es frisch und gesund ist.

Wie kommunizieren Pferde? Pferde reden nicht mit Worten, sondern mit ihrem Körper! Wenn ein Pferd die Ohren spitzt, ist es neugierig. Wenn es die Ohren anlegt, ist es vielleicht genervt. Und wenn es mit den Nüstern schnaubt, fühlt es sich wohl!

Außerdem können Pferde Freunde erkennen und sich Gesichter merken – genau wie wir Menschen! Sie bauen enge Freundschaften mit anderen Pferden und auch mit ihren Menschen auf.

Warum sind Pferde so beliebt? Pferde sind nicht nur stark und schnell, sondern auch sanft, treu und klug. Sie helfen Menschen beim Sport, in der Therapie oder einfach dabei, eine schöne Zeit in der Natur zu verbringen.

Vielleicht habt ihr ja Lust, mal ein Pferd zu besuchen? Viele Bauernhöfe haben Pferde, die man streicheln oder sogar reiten kann. Und wenn ihr ein Pferd seht – schaut ihm mal in die Augen. Sie sind groß, sanft und voller Ausdruck!

Bis nächste Woche. Und bleibt neugierig – und füttert keine fremden Pferde!

Autor:

Redaktion Land und Region
Christian Kluge

Fotos: Kluge Kommunikation

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