13.03.2025 – land und region

Die ersten Frühkartoffeln sind gelegt – ein entscheidender Moment für die deutsche Kartoffelbauern. Dank der warmen Temperaturen und guten Bodenverhältnisse konnten die Landwirte Anfang März die Saat in die Erde bringen. Nun beginnt der Wachstumsprozess, und mit ihm die Hoffnung auf eine erfolgreiche Ernte.

Warum die Frühkartoffel so wichtig ist

  • Frische und Regionalität: Frühkartoffeln sind die ersten neuen Kartoffeln des Jahres und stehen für kurze Transportwege, hohe Qualität und nachhaltige Landwirtschaft.
  • Hohe Anbaubedingungen: Der Boden muss sich ausreichend erwärmt haben, und die Witterung muss stabil sein, um eine optimale Keimung und ein gesundes Wachstum zu gewährleisten.
  • Wirtschaftliche Bedeutung: Für viele Betriebe sind Frühkartoffeln eine wichtige Einkommensquelle. Eine gute Ernte bedeutet wirtschaftliche Stabilität für landwirtschaftliche Familienbetriebe.

Herausforderungen für die Kartoffelbauern

  • Wetterextreme: Spätfröste oder anhaltende Trockenheit können die jungen Pflanzen massiv gefährden.
  • Schädlings- und Krankheitsdruck: Kartoffeln sind anfällig für Krankheiten wie Krautfäule und Schädlinge wie den Kartoffelkäfer.
  • Wasserbedarf: Eine ausreichende Wasserversorgung ist essenziell, insbesondere bei trockenen Frühjahren.
  • Marktdruck durch Importe: Frühkartoffeln u.a. aus Ägypten sind allzeit gegenwärtig auf dem deutschen Markt. Diese Importe haben lange Transportwege, werden unter deutlich geringeren Umwelt- und Sozialstandards produziert und drücken die Preise für heimische Erzeuger.

Verbraucher haben die Wahl – Regionalität zählt!

Es liegt am Verbraucher, ein Zeichen zu setzen. Wer regionale Lebensmittel möchte, sollte bei deutschen Frühkartoffeln zugreifen.

  • Regionale Kartoffeln sichern Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Deutschland.
  • Kurze Transportwege sind nachhaltiger und klimafreundlicher.
  • Deutsche Kartoffeln unterliegen strengen Umwelt- und Sozialstandards.

Jetzt Verantwortung übernehmen

Mit dem Start der Frühkartoffel-Saison zeigt sich wieder, wie wichtig eine starke, heimische Landwirtschaft für die Ernährungssicherheit ist. Politik und Verbraucher müssen gemeinsam dafür sorgen, dass regionale Lebensmittel eine Zukunft haben.

Wer importierte Frühkartoffeln kauft, entscheidet sich gegen heimische Landwirtschaft. Die Alternative? Beim Einkauf bewusst auf die Herkunft achten und regionale Erzeuger unterstützen!

Autor:

Redaktion Land und Region
Christian Kluge

Fotos: Kluge Kommunikation

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