18.04.2024 – land und region
In Bremen Oberneuland sieht man Grünlandschläge bzw. das, was es mal war. Heute ist davon nicht mehr viel zu erkennen. Das, was ihr hier seht, sind die Folgen des Hochwasser im Winter und natürlich auch die Folgen der massiven Regenfälle. So sehen hier die Flächen auf Hunderten von Hektar in Oberneuland aus.
Jetzt ist hier der Punkt erreicht, dass gehandelt wird. Es geht nicht darum zu diskutieren, was alles nicht geht, hier muss jetzt dringend diskutiert werden, was geht, ergebnisoffen, mit Zeitplan und mit dem gewünschten Ergebnis. Auf den Flächen, die hier zu sehen sind, ist nicht ansatzweise daran zu denken, in diesem Jahr irgendwas Vernünftiges noch zu ernten oder irgendwelche Grünfutterbergung vorzunehmen.
Es ist einfach eine desolate Situation nach dem Hochwasser und jetzt brauchen wir schnelle, unbürokratische Gespräche, die zu einer Lösung führen. Das fängt da an, dass Grünland, wenn es denn wieder befahrbar ist, unbürokratisch nachgesät werden darf, es muss darüber gesprochen werden, wie die Wümme und der Wasserabfluss anders geregelt werden kann, wie das Wasser schneller abfließt, damit hier auch wieder Landwirtschaft auf diesen Flächen möglich ist.
Vor allen Dingen muss in die Zukunft geschaut werden. Wenn wieder solche Regen- und Hochwasserereignisse eintreten müssen Lösungen da sein, die nicht wieder zu einer solchen Katastrophe führen. Diese Flächen sind Ende Dezember beim Hochwasser mit Wasser vollgelaufen und wir haben jetzt fast Anfang Mai und es ist nichts passiert und hier ist keine Lösung in Sicht.
Bitte, alle Beteiligten jetzt an den Tisch und in Lösungen denken, in Machbarkeiten denken und wirklich jetzt ran da.
Grüße gehen raus ins Land und die Region
Autor:
Redaktion Land und Region
Christian Kluge
Fotos: Kluge Kommunikation