22.03.2025 – land und region
Heute geht es um eine spannende Aufgabe der Bauern: das Pflügen! Habt ihr schon mal einen Traktor mit einem großen Pflug gesehen, der die Erde umgräbt? Warum machen Bauern das eigentlich? Ich erkläre euch heute, warum das Pflügen so wichtig ist und was dabei genau passiert. Seid ihr bereit? Dann los geht’s!
- Was ist Pflügen überhaupt?
Pflügen bedeutet, dass der Bauer die Erde auf einem Feld mit einem Pflug umgräbt. Das macht er mit einem Traktor, an dem hinten ein großer Pflug befestigt ist. Der Pflug wühlt die Erde um und lockert sie auf. Dabei werden die obersten Erdschichten einmal „umgedreht“, sodass frische Erde nach oben kommt.
Das sieht ein bisschen aus wie beim Umgraben eines Beetes im Garten – nur viel größer und mit Maschinen!
- Warum pflügen Bauern die Felder?
Das Pflügen hat viele Vorteile für die Landwirtschaft. Hier sind die wichtigsten Gründe:
🌾 1. Der Boden wird aufgelockert
- Nach der Ernte ist der Boden oft fest und hart.
- Durch das Pflügen wird er locker und luftig, damit neue Pflanzen besser wachsen können.
🌱 2. Unkraut wird untergegraben
- Nach der Ernte bleiben oft Unkraut und alte Pflanzenreste auf dem Feld zurück.
- Beim Pflügen werden diese unter die Erde gemischt – das macht Platz für neue Saat!
💧 3. Der Boden kann Wasser besser speichern
- Wenn die Erde locker ist, kann Regenwasser besser in den Boden eindringen.
- Das ist wichtig, damit die Pflanzen später genug Wasser bekommen.
🥕 4. Nährstoffe kommen an die Oberfläche
- Beim Pflügen kommen tiefer liegende Bodenschichten nach oben.
- Dort gibt es viele Nährstoffe, die die neuen Pflanzen für ihr Wachstum brauchen.
🐛 5. Kleinere Tiere und Bakterien helfen mit
- Im Boden leben viele kleine Helfer wie Regenwürmer und Mikroorganismen.
- Sie zersetzen alte Pflanzenteile und machen die Erde fruchtbar.
Das Pflügen ist also super wichtig, damit die Pflanzen gesund und kräftig wachsen können!
- Wann und wie oft wird gepflügt?
Bauern pflügen nicht einfach zu jeder Zeit – es gibt bestimmte Jahreszeiten, in denen sie ihre Felder vorbereiten:
🍂 Im Herbst:
- Nach der Ernte, wenn die Felder leer sind, wird gepflügt, um die Erde für den Winter vorzubereiten.
- Manche Pflanzen wie Getreide werden direkt nach dem Pflügen gesät.
🌱 Im Frühjahr:
- Vor der neuen Aussaat wird der Boden noch einmal gelockert, damit die jungen Pflanzen gut wachsen können.
Aber Achtung! Nicht jeder Bauer pflügt jedes Jahr sein Feld. Manche Bauern lassen die Erde ruhen und arbeiten nur mit flachen Geräten, damit der Boden nicht zu schnell austrocknet.
- Wie funktioniert ein Pflug?
Ein moderner Pflug besteht aus mehreren Pflugkörpern. Diese sind wie kleine Schaufeln geformt und reißen die Erde auf.
🚜 Wie ein Traktor mit Pflug arbeitet:
1️. Der Bauer fährt mit dem Traktor über das Feld.
2️. Der Pflug gräbt sich in die Erde und hebt die oberste Schicht um.
3️. Die Erde wird „auf die Seite geklappt“ und fällt wieder nach unten.
4️. Dadurch wird die Oberfläche locker und weich.
Das Feld sieht nach dem Pflügen aus wie eine lange Reihe von braunen Erdhügeln – das nennt man Furchen.
- Wie funktioniert ein Pflug?
Ein moderner Pflug besteht aus mehreren Pflugkörpern. Diese sind wie kleine Schaufeln geformt und reißen die Erde auf.
🚜 Wie ein Traktor mit Pflug arbeitet:
1️. Der Bauer fährt mit dem Traktor über das Feld.
2️. Der Pflug gräbt sich in die Erde und hebt die oberste Schicht um.
3️. Die Erde wird „auf die Seite geklappt“ und fällt wieder nach unten.
4️. Dadurch wird die Oberfläche locker und weich.
Das Feld sieht nach dem Pflügen aus wie eine lange Reihe von braunen Erdhügeln – das nennt man Furchen.
- Pflügen mit Packer – Warum ist das sinnvoll?
Beim Pflügen kann die Erde sehr locker werden und in großen Klumpen auf dem Feld liegen. Damit die Erde schneller wieder eine feine, krümelige Struktur bekommt, nutzen viele Bauern einen Pflug mit Packer.
🔄 Was macht der Packer?
- Der Packer ist eine schwere Walze, die direkt hinter dem Pflug mitgezogen wird.
- Er drückt die Erde etwas an, damit sie nicht zu locker bleibt.
- Dadurch kann das Feld besser Wasser speichern und die neuen Pflanzen wachsen gleichmäßiger.
- Außerdem verhindert er, dass der Boden zu stark austrocknet oder vom Wind weggeweht wird.
Das Pflügen mit Packer spart also Zeit, weil der Boden nach dem Pflügen schon gleichmäßiger und besser vorbereitet ist. So kann die Aussaat schneller beginnen! 🚜🌾
- Pflügen und Naturschutz – Warum nicht überall gepflügt wird
Obwohl das Pflügen viele Vorteile hat, verzichten manche Bauern darauf oder pflügen weniger. Warum?
🌍 Erosion vermeiden – Wenn der Boden zu oft umgegraben wird, kann Regen die Erde wegspülen.
🐛 Bodentiere schützen – Regenwürmer und andere Bodenbewohner helfen, die Erde fruchtbar zu machen.
💦 Wasser speichern – Manchmal reicht es, den Boden nur flach zu lockern, damit er nicht zu trocken wird.
Deshalb überlegen Bauern immer genau, wann und wie oft sie ihre Felder pflügen!
- Was passiert nach dem Pflügen?
Nach dem Pflügen ist die Erde locker – aber noch nicht bereit für die neuen Pflanzen!
✅ Eggen: Mit einem Gerät namens Egge werden die großen Erdklumpen zerkleinert.
✅ Düngen: Manchmal kommt jetzt noch Dünger auf das Feld, damit die Pflanzen gut wachsen können.
✅ Säen: Jetzt kann das neue Getreide, Gemüse oder Futterpflanzen gesät werden.
Nach ein paar Wochen sieht man schon die ersten grünen Triebe – und aus dem gepflügten Acker wird wieder ein fruchtbares Feld! 🌾🌿
Fibi’s Fazit 🦊:
✅ Pflügen bedeutet, die Erde auf dem Feld umzudrehen, damit neue Pflanzen gut wachsen können.
✅ Es hilft, den Boden locker zu machen, Unkraut zu untergraben und Nährstoffe nach oben zu bringen.
✅ Bauern pflügen meistens im Herbst oder Frühjahr – aber nicht jedes Jahr, um die Natur zu schonen.
✅ Nach dem Pflügen muss das Feld weiter vorbereitet werden, bevor die neuen Pflanzen wachsen können.
Jetzt seid ihr Pflug-Experten! 🚜
Wenn ihr das nächste Mal auf dem Land seid, achtet mal auf die Felder: Sehen sie glatt aus oder haben sie tiefe Furchen? Vielleicht entdeckt ihr sogar einen Traktor beim Pflügen!
Habt ihr schon mal ein frisch gepflügtes Feld gesehen? Erzählt mir in den Kommentaren davon!
Bis zum nächsten Mal. Und vergesst nicht: Bleibt neugierig!
Autor:
Redaktion Land und Region
Christian Kluge
Fotos: Kluge Kommunikation