15.02.2025 – land und region

Hallo, hallo ihr kleinen und großen Entdecker!

Heute spreche ich mit euch über eine Krankheit, die viele Bauern gerade sehr beschäftigt: die Maul- und Klauenseuche. Habt ihr vielleicht schon davon gehört? Das ist eine Krankheit, die für manche Tiere sehr gefährlich ist – aber keine Sorge, für uns Menschen ist sie nicht ansteckend!

Die Maul- und Klauenseuche ist seit Januar wieder in Deutschland, aber zum Glück scheint es nicht schlimmer zu werden. Die Bauern tun alles, damit sich die Krankheit nicht weiter ausbreitet, und hoffentlich ist bald wieder alles normal.

Die Maul- und Klauenseuche betrifft nur sogenannte Paarhufer – das sind Tiere mit gespaltenen Hufen, also Klauen. Dazu gehören: Kühe, Schafe, Schweine, Ziegen, Rehe und sogar Elefanten. Andere Tiere wie Hunde, Katzen oder Pferde können sich nicht anstecken – und wir Menschen auch nicht!

Wenn sich ein Tier ansteckt, bekommt es Bläschen und wunde Stellen im Maul und an den Klauen. Das tut den Tieren weh, und sie können nicht mehr richtig fressen oder laufen. Weil diese Krankheit so ansteckend ist, kann sie sich sehr schnell von einem Tier zum anderen verbreiten. Das ist für die Bauern eine große Sorge, denn wenn ein Tier krank ist, müssen oft viele Tiere getötet werden, damit sich die Krankheit nicht weiter ausbreitet. Das nennt man Keulen – ein schwieriges Wort, aber es bedeutet einfach, dass die kranken Tiere erlöst werden, damit die anderen gesund bleiben.

Ist das jetzt für uns Menschen gefährlich? Nein! Ihr könnt weiterhin Milch, Fleisch, Käse und Wurst essen, ohne euch Sorgen zu machen. Die Maul- und Klauenseuche betrifft nur Tiere – und nicht uns. Also könnt ihr euer Frühstücksbrot mit Käse oder euren Kakao mit Milch ganz unbesorgt genießen.

Und normalerweise ist es toll, auf den Bauernhof zu gehen, die Tiere zu sehen und vielleicht sogar ein bisschen mitzuhelfen. Aber wenn es eine Krankheit gibt, die für die Tiere gefährlich ist, müssen die Bauern besonders gut aufpassen. Besuche auf dem Bauernhof sind gerade nicht so gut, weil die Krankheit auch durch Menschen weitergetragen werden kann – zum Beispiel durch Schuhe oder Kleidung.

Und wenn ihr euch jetzt fragt, ob ihr etwas tun könnt? Klar. Habt ihr vielleicht einen Bauernhof in der Nähe? Dann könnt ihr ja mal eine Karte malen und an die Bauern schicken. Darüber freuen sie sich ganz sicher. Habt ihr noch andere Ideen? Dann los.

Und wenn ihr draußen einen Landwirt trefft, fragt ihn doch mal nach der Maul und Klauenseuche. Er wird euch bestimmt alles dazu erzählen!

Bis nächste Woche! Und bleibt neugierig

Autor:

Redaktion Land und Region
Christian Kluge

Fotos: Kluge Kommunikation

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