13.04.2024 – land und region

Botanische Fakten über den Borretsch (Borago officinalis)

  1. Familie: Raublattgewächse
  2. Lebensdauer: Borretsch ist eine einjährige Pflanze
  3. Wuchshöhe: Sie kann eine Höhe von bis zu 60-100 Zentimetern erreichen.
  4. Blätter: Sie hat große, raue Blätter, die oval oder lanzettlich geformt sind und mit steifen Haaren bedeckt sind.
  5. Blüten: Die Blüten sind auffällig blau bis violett gefärbt und haben einen sternförmigen Aufbau.
  6. Blütezeit: Borretsch blüht in der Regel von Frühling bis Frühsommer, wobei die Blüten für Bienen und andere Bestäuber attraktiv sind.
  7. Verbreitung: Borretsch ist in Teilen Europas und des Mittelmeerraums heimisch.
  8. Standort: Borretsch bevorzugt sonnige Standorte mit gut durchlässigem Boden. Sie wächst wild an Straßenrändern, in Gärten und auf Brachflächen.
  9. Verwendung: Borretsch wird sowohl als Zierpflanze als auch als Kraut für kulinarische und medizinische Zwecke verwendet. Die Blüten sind essbar und werden häufig zur Dekoration von Speisen verwendet. In der traditionellen Medizin wirkt Borretsch schleimlösend, entzündungshemmend, beruhigend, stimmungsaufhellend und schweißtreibend.
  10. Ökologische Bedeutung: Borretsch ist eine wichtige Nektar- und Pollenquelle für Bienen und andere Bestäuber. Borretsch wird von Bienenarten wie der Honigbiene und Hummeln angeflogen. Auch Schmetterlinge wie der Distelfalter, nutzen ihn als Nahrungspflanze. Bei der Vermehrung der Pflanze spielen Ameisen eine wichtige Rolle. Sie helfen dabei die Samen zu verteilen, da diese ein nähr-stoffreiches Anhängsel an sich tragen und deswegen bei den Ameisen beliebt sind.

Borretsch ist eine vielseitige Pflanze mit einer interessanten Geschichte und einer Reihe von Verwendungsmöglichkeiten in Gartenbau, Küche und Medizin.

 

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Autor:

Redaktion Land und Region
Christian Kluge

Fotos: Kluge Kommunikation

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