30.03.2024 – land und region

Botanische Fakten über die Wilde Malve (Malva sylvestris)

  1. Familie: Malvengewächse (Malvaceae)
  2. Lebensdauer: Die wilde Malve ist eine mehrjährige Pflanze.
  3. Wuchshöhe: Sie kann eine Höhe von bis zu einem Meter erreichen.
  4. Blätter: Die Blätter der wilden Malve sind tief geschnitten und haben eine herzförmige Basis. Sie sind an den Rändern gezähnt und weich behaart.
  5. Blüten: Die Blüten sind auffällig und können in verschiedenen Farben wie Rosa, Lila oder Weiß erscheinen. Sie haben fünf breite, herzförmige Kronblätter und sind einzeln an langen Stielen angeordnet.
  6. Blütezeit: Die Blüten blühen normalerweise von Frühling bis zum Spätsommer (Mai bis September).
  7. Verbreitung: Die wilde Malve ist in Europa, Nordafrika und Teilen Asiens heimisch.
  8. Standort: Sie bevorzugt sonnige Standorte mit gut durchlässigem Boden, kann aber auch in teilweise schattigen Bereichen wachsen. Die wilde Malve wächst oft an Straßenrändern, auf Wiesen, in Gärten und anderen offenen Flächen.
  9. Nutzung: Die Pflanze wirkt beruhigend, schmerzlindernd, fiebersenkend, antibakteriell und entzündungshemmend. Sie werden in der Volksmedizin zur Linderung von Halsschmerzen, Husten und Magenbeschwerden verwendet. Die Blüten können auch zur Herstellung von Tee oder in Salaten verwendet werden.
  10. Ökologische Bedeutung: Die wilde Malve spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie Nahrung und Lebensraum für verschiedene Insektenarten bereitstellt und zur Bodenverbesserung beiträgt. Verschiedene Insektenarten wie z.B. Bienen oder Ohrwürmer nutzen die Blüten der Pflanze als willkommene Schlafgelegenheit. Die Wilde Malve dient Schmetterlingen, Wildbienen und Wanzen als Nahrungspflanze.

Insgesamt ist die wilde Malve eine faszinierende Pflanze, die nicht nur eine wichtige Rolle in der Natur spielt, sondern auch einen Wert als Heilpflanze und dekoratives Element in Gärten und Landschaften hat. Ihre anspruchslose Natur und ihre vielfältigen Verwendungen machen die wilde Malve zu einer beliebten Wahl für Gärtner, Naturliebhaber und Kräuterkenner gleichermaßen.

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Autor:

Redaktion Land und Region
Christian Kluge

Fotos: Kluge Kommunikation

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