24.01.2025 – land und region
Das aktuelle Pflanzenschutzmittel-Monitoring zeigt einmal mehr, wie gut die deutschen Landwirte arbeiten. Die Ergebnisse belegen, dass Lebensmittel aus Deutschland die strengen EU-Grenzwerte in der überwältigenden Mehrheit der Fälle sicher einhalten. Unsere Landwirte setzen Pflanzenschutzmittel verantwortungsvoll ein und leisten damit einen entscheidenden Beitrag zu sicheren und hochwertigen Lebensmitteln.
Sicher und kontrolliert – die Leistung deutscher Landwirte
Deutsche Landwirte arbeiten unter den weltweit strengsten Auflagen für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Jeder Einsatz wird geprüft und dokumentiert, und die kontinuierlichen Kontrollen bestätigen, dass die Betriebe die gesetzlichen Vorgaben einhalten. Dies ist keine Selbstverständlichkeit, sondern das Ergebnis von Fachwissen, Verantwortung und dem klaren Ziel, Verbrauchern sichere Lebensmittel anzubieten.
Ein Blick über die Grenzen: Mehr Risiken bei Importware
Lebensmittel, die aus Nicht-EU-Staaten importiert werden, schneiden in Bezug auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln häufig deutlich schlechter ab. In diesen Ländern gelten oft weniger strenge Auflagen, und die eingesetzten Mittel sind teilweise in der EU nicht zugelassen. Das Monitoring zeigt regelmäßig, dass die Rückstandsbelastung bei importierten Produkten wie Obst, Gemüse oder Getreide aus solchen Regionen höher ist. Trotzdem finden diese Lebensmittel oft ihren Weg in die Supermärkte, was die fairen Wettbewerbsbedingungen für heimische Landwirte zusätzlich erschwert.
Wo bleibt das Lob für die heimische Landwirtschaft?
Die deutschen Landwirte leisten in puncto Lebensmittelsicherheit und Umweltschutz hervorragende Arbeit – doch dafür erhalten sie kaum Anerkennung. Stattdessen stehen sie oft unter pauschaler Kritik, sei es wegen des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln oder vermeintlicher Umweltbelastungen. Dabei zeigen die Zahlen des Monitorings, wie verantwortungsbewusst und professionell sie arbeiten. Es ist an der Zeit, diese Leistungen zu würdigen und den Wert der heimischen Landwirtschaft stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.
Verantwortung statt Ideologie
Ein differenzierter Umgang mit Pflanzenschutzmitteln ist essenziell, um Erträge zu sichern, die Qualität der Lebensmittel zu gewährleisten und gleichzeitig die Umwelt zu schützen. Deutsche Landwirte haben diese Verantwortung längst angenommen und arbeiten mit innovativen Methoden und modernster Technik daran, den Einsatz weiter zu optimieren.
Wer allerdings glaubt, dass die komplette Abschaffung von Pflanzenschutzmitteln die Lösung ist, verkennt die Realität: Ohne effektiven Pflanzenschutz sind Erträge gefährdet, und die Gefahr von Ernteausfällen steigt. Das würde nicht nur die heimische Landwirtschaft schwächen, sondern auch die Abhängigkeit von Importen erhöhen – und damit von Lebensmitteln, die unter weniger strengen Auflagen produziert werden.
Mehr Anerkennung für die Landwirtschaft
Das Pflanzenschutzmittel-Monitoring zeigt klar: Deutsche Landwirte setzen Maßstäbe in puncto Sicherheit und Qualität. Diese Leistung verdient Respekt und Anerkennung – nicht nur von der Politik, sondern auch von Verbrauchern.
Es ist an der Zeit, die Arbeit der heimischen Landwirtschaft zu würdigen und ihre Bedeutung für die Ernährungssicherheit und den ländlichen Raum anzuerkennen. Regionale, verantwortungsvoll produzierte Lebensmittel sind die Grundlage für eine nachhaltige Zukunft. Lassen wir uns diese wertvolle Ressource nicht durch Vorurteile oder unfaire Wettbewerbsbedingungen nehmen.
Grüße gehen raus ins Land und Region.
Autor:
Redaktion Land und Region
Christian Kluge
Fotos: Kluge Kommunikation