03.04.2024 – land und region

Der Regen, die starken Niederschläge, in den letzten Tagen haben dazu geführt, dass schon wieder auf einem Teil der Flächen in der Region auf den wassergesättigten Böden Wasser steht und es damit zu weiteren Problemen kommen kann.

Die Überschwemmungen durch den viel zu vielen Regen im Herbst und Winter haben schon zu starken Schäden bis zu Totalausfällen gerade bei Getreide- und Rapsansaaten geführt. Eine Reparatur- oder Neuansaat im Frühling war teilweise bisher nicht möglich. Dies kann zu erheblichen Ernteverlusten führen.

Wassergesättigte Böden können zu Staunässe führen, wenn das Wasser nicht richtig abfließen kann. Dies kann die Wurzeln von Pflanzen ersticken, da sie keinen ausreichenden Sauerstoff erhalten, was das Wachstum hemmt und zu Ernteverlusten führen kann.

Übermäßige Feuchtigkeit kann die Bodenstruktur beeinträchtigen, indem sie zu Verdichtung führt und die Bildung von Krusten auf der Bodenoberfläche begünstigt. Dadurch wird die Durchlässigkeit des Bodens verringert und die Bewegung von Wasser, Luft und Nährstoffen behindert.

Starke Regenfälle können dazu führen, dass Nährstoffe aus dem Boden ausgewaschen werden, was zu einer Verringerung der Bodenfruchtbarkeit und zu Nährstoffmängeln bei den Pflanzen führen kann.

Übermäßiger Regen kann die Bodenbearbeitung und die Aussaat von Kulturen verzögern, da die Felder zu nass sind, um bearbeitet oder bepflanzt zu werden. In Teilen der Region sind einige Wiesen und Äcker noch gar nicht befahrbar gewesen. Auf Ihnen konnte bisher keine Pflege- oder Düngemaßnahmen durchgeführt werden. Dies kann zu Ernteverlusten führen.

Die vom Hochwasser überfluteten Wiesen und Feldern sind größtenteils Totalausfälle. Gerade beim Grünland wäre es dringend notwendig, wenn unbürokratisch Nach- und Neuansaaten genehmigt würden, damit in diesem Jahr überhaupt noch etwas geerntet werden kann.

Insgesamt können zu viel Regen und wassergesättigte Böden in der Landwirtschaft erhebliche Probleme verursachen, die zu Ernteverlusten, Bodenerosion und anderen negativen Auswirkungen auf die landwirtschaftliche Produktion führen können. Es ist wichtig, Bewässerungssysteme, Entwässerungsmaßnahmen und Bodenschutzpraktiken zu implementieren, um diese Probleme zu minimieren und die Resilienz der landwirtschaftlichen Betriebe gegenüber extremen Wetterbedingungen zu verbessern.

Autor:

Redaktion Land und Region
Christian Kluge

Fotos: Kluge Kommunikation

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